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Lena-Lisa Wüstendörfer Biografie

«Ihre Leidenschaft ist ansteckend», die «glasklare Gestik» gestaltet den Klang auf «packende und zugleich differenzierte Weise» – wo Lena-Lisa Wüstendörfer auftritt, überzeugt sie Publikum wie Presse mit ihrem mitreissenden, nuancierten Dirigat.

Lena-Lisa Wüstendörfer ist Music Director des Swiss Orchestra und gestaltet seit 2022 als Intendantin von Andermatt Music den Konzertbetrieb der Andermatt Konzerthalle.

Als Gastdirigentin ist Lena-Lisa Wüstendörfer international gefragt. Engagements führten sie zu renommierten Klangkörpern wie dem Luzerner Sinfonieorchester, Zürcher Kammerorchester, Thailand Philharmonic Orchestra, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Musikkollegium Winterthur, zur Filharmonia Pomorska, Camerata Schweiz, Basel Sinfonietta, Sinfonietta Bern, Sinfonietta de Lausanne, Sinfonietta Cracovia, dem Berner Symphonieorchester, Ensemble Corund Luzern, dem Orchestre Symphonique du Jura, Orchestra of Europe, Capriccio Barockorchester, Zakhar Bron Festival Orchestra, Copenhagen Philharmonic und dem Odense Symphony Orchestra.

In vergangenen Saisons war Lena-Lisa Wüstendörfer mit dem Swiss Orchestra und den Solist*innen Oliver Schnyder, Heinz Holliger, Marie-Claude Chappuis, Alina Pogostkina, Alice Belugou, Christoph Pfändler und Noldi Alder regelmässig in etablierten Konzertsälen der Schweiz wie der Tonhalle Zürich, dem Casino Bern, dem Stadtcasino Basel oder der Victoria Hall Genf zu hören und trat im Auditorium Nacional d’España oder Kursaal San Sebastián auf.

Ergänzend zu ihrer Konzerttätigkeit publiziert LenaLisa Wüstendörfer auf dem Gebiet der Rezeptions- und Interpretationsgeschichte, insbesondere zu Gustav Mahler und Felix Weingartner. Der von ihr herausgegebene Band Mahler-Interpretation heute (edition text + kritik 2015) gehört laut der Neuen Zürcher Zeitung NZZ zum «Faszinierendsten», was zur jüngeren Mahler-Rezeption publiziert wurde. Im Juni 2019 erschien im selben Verlag die Monographie Klingender Zeitgeist zu Mahlers Vierter Symphonie, die als «wegweisende» und «höchst anregende Pionierarbeit» (Stifter Jahrbuch) rezensiert wurde. Wiederholt war sie an der Universität Basel als Lehrbeauftragte tätig.

1983 in Zürich geboren, studierte Lena-Lisa Wüstendörfer an der Hochschule für Musik in Basel Violine und Dirigieren sowie an der Universität Basel Musikwissenschaft und Volkswirtschaft, wo sie auch zur Doktorin promoviert wurde. Ihre Dirigierstudien vertiefte sie bei Sylvia Caduff und Sir Roger Norrington und war Assistenzdirigentin von Claudio Abbado. Sie war Stipendiatin der Schweizerischen Studienstiftung, der Akademie Musiktheater heute der Deutschen Bank Stiftung und der Ernst GöhnerStiftung.