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Frank van Aken Biografie
Der niederländische Tenor Frank van Aken zählt zu den wichtigsten internationalen Heldentenören und konnte sich ebenfalls im italienischen und russischen Fach etablieren.
Er studierte Gesang in Utrecht und am Opernstudio des Königlichen Konservatoriums in Den Haag. Seitdem studiert er bei James McCray. Frank van Aken debütierte 1995 als Macduff in Macbeth an der Nederlandse Reisopera in Enschede, gefolgt von seinem Debüt als Cavaradossi in Rom.
Nach Festengagements am Theater Meiningen und anschließend an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf mit Partien wie Lohengrin, Florestan, Bacchus, Siegmund und Parsifal, war der Künstler fest an die Oper Frankfurt verpflichtet. Hier stand er u.a. als Tannhäuser, Parsifal, Tristan, Siegmund, Hermann in Pique Dame und Luigi in Il tabarro auf der Bühne und feierte zudem große Erfolge als Einsiedel in Hartmanns Simplicius Simplicissimus, Alexej in Der Spieler und als Fürst Wassili Golizyn in Chowanschtschina.
Sein weiteres Rollenrepertoire umfasst Partien wie Aegisth in Elektra, Laca in Jenufa, Erik in Der Fliegende Holländer, Max in Der Freischütz, Tristan in Tristan und Isolde, Otello, Maurizio in Adriana Lecouvreur sowie die Titelpartie von Strauss’ Guntram.
Gastengagements führten Frank van Aken u.a. als Tannhäuser zu den Bayreuther Festspielen, an das Gran Teatro del Liceu in Barcelona, an das Festspielhaus Baden-Baden, an die Wiener Staatsoper, nach Santiago de Chile, an die Oper Budapest und an die Semperoper Dresden, wo er gleichfalls Erfolge als Tristan in Tristan und Isolde sowie als Guntram in einer konzertanten Aufführung von Guntram feierte. Frank van Aken debütierte an der Mailänder Scala als Siegmund in Die Walküre und mit gleicher Rolle und überwältigendem Erfolg an der Metropolitan Opera in New York. Hier war er 2014 nochmals als Sergei in Lady Macbeth of Mensk zu erleben. Weitere Gastengagements führten ihn u.a. zurück an die Oper Frankfurt, an die ungarische Staatsoper , an die Staatsoper Berlin sowie an die Staatsoper Stuttgart. 16/17 stand er u.a. für die Wiederaufnahme von Alexej in Der Spieler auf der Bühne der Oper Frankfurt und übernahm den Tambourmajor in Wozzeck an der De Nationale Opera in Amsterdam.
Im Opern- und Konzertbereich arbeitete der Sänger mit namhaften Dirigenten wie Kiril Petrenko, Daniel Barenboim, Asher Fisch, Lawrence Foster, Daniel Harding, Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, Sebastian Weigle,, Rani Calderon und Stefan Soltesz.
Aufgaben der Spielzeit 17/18 sind u.a. der Ägisth in Elektra an der Griechischen Nationaloper, die 8. Mahler mit dem Philips Symphonie Orkest sowie die Titelpartie von Tannhäuser am Nationaltheater Mannheim.