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David Alegret Biografie

David Alegret gilt als einer der besten leichten lyrischen Tenöre der Gegenwart. In den erst fünf Jahren seiner Laufbahn ist er auf mehreren der bedeutendsten europäischen Bühnen aufgetreten, wie dem Rossini Opernfestival in Pesaro, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, dem Teatro de La Maestranza in Sevilla, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper und der Bayerischen Staatsoper. Alegret wurde in Barcelona geboren, wo er seine Gesangsausbildung am Conservatori Superior de Música unter Xavier Torra begann, während er gleichzeitig Medizin studierte.

Er schloss seine musikalische Ausbildung dann bei Kurt Widmer an der Musik Akademie in Basel ab und vollendete seine Gesangstechnik mit Ana Luisa Chova, Kathleen Cassello, Raúl Giménez und Carlos Chausson.

David Alegret gewann den ersten von der Sparkasse La Caixa und dem Gran Teatre del Liceu ausgeschriebenen Wettbewerb für junge Opernsänger, gelangte in die Endauswahl des von Plácido Domingo organisierten Wettbewerbs „Operalia” und war Karajan- Stipendiat der Wiener Staatsoper. Dank seines Talents und seines Fleißes erarbeitete er sich ein umfassendes Repertoire, das von der alten bis zur zeitgenössischen Musik reicht und dabei auch Gesangspartien symphonischer Werke einschließt. Auch auf dem Gebiet der Oper kann er zahlreiche Erfolge vorweisen, seit er im Jahre 2004 in Klagenfurt, Paris und an der Wiener Staatsoper an der Seite von Agnes Baltsa in L’Italiana in Algeri debütierte und einen kometenhaften Aufstieg begann. Seitdem ist er auf dem Festival Toujours Mozart in Salzburg, Prag und Wien in den Rollen des Ferrando in Così fan tutte und des Idamante in Idomeneo aufgetreten, dann auf dem Mozartfestival in A Coruña (Spanien) als Aristeo in Orfeo von Sartorio, als Don Ramiro in La Cenerentola an der Wiener Volksoper und an der Suomen Kansallisooppera, der Finnischen Staatsoper in Helsinki. Auf dem Opernfestival in Pesaro und am Stadttheater Bern hat er den Conte di Libenskof in Il Viaggio a Reims von Rossini gegeben und an der Hamburgischen Staatsoper den Narciso in Il turco in Italia vom selben Komponisten.

Im Jahre 2006 trat er in Triest (La Cenerentola), Palermo und Palma de Mallorca als Belmonte in der Entführung aus dem Serail auf, sang das Requiem von Mozart im Palau de la Música Catalana in Barcelona und die Petite Messe Solennelle in Prag unter der Leitung von Alberto Zedda. Im selben Jahr sind auch seine Auftritte in der Spielzeit der Oper Oviedo (Spanien) in Il Viaggio a Reims und in Ravenna (Italien) als Ernesto in Don Pasquale unter Riccardo Muti zu nennen. In letzter Zeit hat er an der Opera di Roma in La Cenerentola gesungen, am Opernhaus Zürich im Barbiere di Siviglia, an der Bayerischen Staatsoper in Il Turco in Italia, am Theater São Carlos in Lissabon und am Teatro Regio Turin (L’Italiana in Argel), am Opernhaus La Monnaie in Brüssel (La Cenerentola), dem Liceu Barcelona (Jaquino in Fidelio), im Theater an der Wien (Il turco in Italia) und an der Teatro Real de Madrid (L’Italiana in Algeri).

Auf dem Gebiet der Symphonien und Oratorien hat er unter anderem Partien folgender Werke gesungen: Johannespassion und Matthäuspassion von Bach, Mozarts Requiem, Magnificat von Bach, Petite Messe Solennelle und Stabat Mater von Rossini, Missa de Gloria von Puccini, Die Schöpfung von Haydn, Der Messias von Händel und König David von Honnegger. Die Aufführungen fanden statt im Palau de la Música Catalana in Barcelona, dem Palau de la Música in Valencia, dem Auditori Barcelona, dem Auditorio Nacional in Madrid, dem Wiener Konzerthaus, dem Casino Basel Stadt, dem Kunst- und Konzerthaus Luzern und der Queen Elisabeth Hall in London.

Mit der Capella Reial de Catalunya unter der Leitung von Jordi Savall hat er L’Orfeo und Vespro della Beata Vergine von Monteverdi und die H-moll Messe von Bach gesungen. Des weiteren hat er unter anderem mit folgenden Ensembles zusammengearbeitet: dem Orquestra Nacional Clàssica Andorra, dem Symphonieorchester Sevilla, dem Orchester der Stadt Granada, dem Symphonieorchester Galiciens, dem Orquesta de la Comunidad de Madrid, dem Concerto Köln, dem Barockorchester Capriccio Basel, dem Concert des Nations, dem Symphonieorchester des Liceu und dem Symphonieorchester der Stadt Barcelona / Katalanischen Nationalorchester, dem Basler Symphonieorchester, dem Wiener Symphonieorchester, den Wiener Philharmonikern und dem Philharmonischen Orchester London.

Abgesehen von den bereits genannten Riccardo Muti und Alberto Zedda hat David Alegret unter folgenden Dirigenten gearbeitet: Jordi Casas, Josep Pons, David Giménez Carreras, Alois Koch, Lawrence Foster, Renato Palumbo, Fabio Luisi, Christoph Spering, Paolo Olmi, Jesús López Cobos, Bruno Campanella, David Parry, Sebastian Weigle, Fabio Biondi und Marc Minkowski.

Im Jahre 2010 hat Alegret an der Hamburger Staatsoper in Il turco in Italia gesungen und ist zusammen mit der Accademia Bizantina am Teatro Arriaga in Bilbao und in Krakau mit Caldaras Oratorium Maddalena ai piedi di Cristo aufgetreten. Weiterhin war er mit Rossinis Armida zum ersten Mal auf dem Opernfestival in Garsington (England) vertreten. In seiner Heimat Katalonien hat er ein Konzert mit Werken von Schumann und Brahms im Rahmen des Festivals von Torroella de Montgrí gegeben und die C-dur-Messe von Schubert in Vilabertran. Noch in diesem Jahr wird er sein Debüt in Frankreich geben, und zwar in Semiramis an der Oper von Montpellier.

Im Jahr 2011, nach seiner Rückkehr an die Wiener Volksoper mit La Cenerentola, sind weitere Auftritte hervorzuheben: als Pagliacci am Gran Teatre del Liceu in Barcleona, das erneute Engagement beim Garsington Festival (England) mit Il Turco in Italia, die Petite Messe Solennelle von Rossini im Auditori Enric Granados in Lleida (Katalonien), Mozarts Requiem im Auditori Barcelona, und sein Debut auf dem Festival PergolesiSpontini in Jesi (Italien) mit Lo frate ’nnamorato von Pergolesi, in Begleitung des Barockorchesters Europa Galante unter der Leitung von Fabio Biondi.

2012 sind hervorzuheben: seine Rückkehr ins Gran Teatre de Liceu nach Barcelona mit Il burbero di buon cuore von Martín y Soler, unter der Leitung von Jordi Savall; La Cenerentola an der Wiener Volksoper und mehrere Konzerte im Palau de la Música Catalana in Barcelona, darunter das Requiem von Brucker und das Requiem von Mozart, das Te Deum von Händel, L’enfance du Christ von Berlioz und die konzertante Version der Oper El Giravolt de Maig von Eduard Toldrà mit dem Orquestra del Gran Teatre del Liceu unter Antoni Ros Marbà, aus Anlass des 50. Todestages des Komponisten. Im Juni 2012 trat er erstmals im Teatro de la Maestranza in Sevilla auf, und zwar in der Wiederentdeckung der Oper Cristóbal Colón von Carnicer. Im August konnte man ihn erstmals auf dem Rossini Opera Festival in Pesaro sehen, in Il Signor Bruschino.

Auch 2013 war Alegret wieder am Liceu in Barcelona zu sehen: mit Il turco in Italia, dann in Sevilla mit Mozarts Requiem; erstmals auf dem Festival Peralada mit der spanischen Uraufführung von Wagners Das Liebesverbot. Mit La Cenerentola ist er auch an der Metzer Oper aufgetreten.

In nächster Zeit führen seine Verpflichtungen David Alegret an den Palau de la Múscia Catalana, mit Beethovens Messe in C dur (unter der Leitung von Ros Marbà) und den Vesperae solennes de Confessore von Mozart (unter Víctor Pablo Pérez); in das Gran Teatre del Liceu mit L’Atlántida von Manuel de Falla (unter Josep Pons) und Cosi fan tutte; dann nach Gent und Antwerpen mit Mozarts C-Moll-Messe (mit dem Orchester der Vlaamse Opera); an die Oper Toulon mit La Cenerentola; an die Hamburgische Staatsoper mit Il turco in Italia und an die Welsh National Opera in Cardiff mit Mosè in Egitto und Guillaume Tell von Rossini.