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Johannes Chum Biografie

In der Spielzeit 2011/12  kehrte Johannes Chum in der Uraufführung von Manfred Trojahns OREST als Menelaos an die Nederlandse Opera Amsterdam zurück (Marc Albrecht | Katie Mitchell). Danach setzte er seine Zusammenarbeit mit Josef E. Köpplinger fort und sang am Theater Klagenfurt die anspruchsvolle Partie des Mathias Freudhofer in Wilhelm Kienzls DER EVANGELIMANN (ML: Michael Brandstätter).

Auf dem Konzertpodium erschien der Tenor beim Grafenegg Festival sowie beim Ensecu Festival Bukarest unter HK Gruber in Kurt Weills DIE 7 TODSÜNDEN, in der MATTHÄUS PASSION (Evangelist) in Den Haag sowie erstmals beim Dallas Symphony Orchestra (Jaap van Zweden).

Als Amazan war Johannes Chum  in der Uraufführung von Luigi Cherubinis KOUKOURGI am Stadttheater Klagenfurt zu erleben, an der Komischen Oper Berlin sang er Piquillo in Jacques Offenbachs LA PERICHOLE (Markus Poschner | Nicolas Stemann),und beim Lucerne Festival Belmonte in Mozarts ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL (Attilio Cremonesi | Freiburger Barockorchester).

Am Theater an der Wien konnte Chum schöne Erfolge in H. W. Henzes DER PRINZ VON HOMBURG/ Graf Hohenzollern (Marc Albrecht | Christof Loy), in L. Janáčeks KATJA KABANOVA/ Kudrjaš (Kirill Petrenko | Keith Warner) sowie als Tito (Paolo Carignani) feiern.

 In derselben Partie überzeugte der Tenor auch am Nationaltheater Prag (Alessandro de Marchi) und am Opernhaus Graz, als Idomeneo war er erfolgreich in Graz und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden zu sehen, an der Berliner Staatsoper Unter den Linden sang er unter René Jacobs in Monteverdis MARIENVESPER und L`ORFEO. Ebenfalls unter der Leitung von René Jacobs sang er Monteverdi am Theatre de Champs Elysees in Paris und in New York. Weiters gastierte Chum in Frankfurt als Nerone in Monteverdis L’INCORONAZIONE DI POPPEA, in Düsseldorf und an der Oper Köln als Ferrando, als Jüngling/ DIE FRAU OHNE SCHATTEN an der Pariser Opéra de Bastille, als Conte di Libenskof/ IL VIAGGIO À REIMS am Teatro Liceu Barcelona sowie bei den Salzburger, Bregenzer und Schwetzinger Festspielen.

 Gleichermaßen zu Hause fühlt sich Johannes Chum am Konzertpodium. Besondere Erwähnung verdienen eine Europatournee mit Berlioz’ BENVENUTO CELLINI unter Sir R. Norrington, Haydns DIE SCHÖPFUNG unter Ph. Herreweghe im Concertgebouw Amsterdam, DAS BUCH MIT SIEBEN SIEGELN unter F. Luisi im Gewandhaus Leipzig sowie unter K. Järvi im Wiener Musikverein und LIED VON DER ERDE (Kammermusikfassung) unter K. Järvi beim Musikfest Bremen. Im Wiener Musikverein sang er außerdem Mendelssohns ELIAS sowie unter Fabio Luisi Beethovens MESSE IN C-DUR, in Spanien MATTHÄUS PASSION, DIE SCHÖPFUNG und WEIHNACHTSORATORIUM, unter Kristjan Järvi CARMINA BURANA beim Grafenegg Festival, unter Christopher Hogwood Mendelssohns LOBGESANG in der Alten Oper Frankfurt.Eine enge Zusammenarbeit verbindet Johannes Chum mit Riccardo Chailly, unter ihm trat er u.a. in Beethovens 9. SYMPHONIE, Bachs WEIHNACHTSORATORIUM und MATTHÄUS PASSION in Leipzig, London, Zürich. Im März 2015 singt Chum Bachs h-moll Messe unter Trevor Pinnock im Gewandhaus Leipzig. Unter Nikolaus Harnoncourt singt der Tenor Beethovens Missa solemnis bei der Grazer styriarte 2015 sowie bei den Salzburger Festspielen.

Sein „Barbe-Bleu“(Offenbach) unter der Leitung von Nikolas Harnoncourt bei der Grazer Styriart im Juni 2013 begeisterte das Publikum, und sein erfolgreiches Debut als Lohengrin an der Grazer Oper im September 2013 bestätigte nachdrücklich den Fachwechsel des Sängers vom lyrischen zum jugendlich-dramatischen Tenor.

Ebenfalls in Graz hat er im März 2015 sein Debut als Paul in Korngolds “Tote Stadt” gegeben. Bei einem Gastspiel der Tiroler Festspiele hat er in Shanghai den Loge in Wagners Rheingold gesungen. Weitere Wagner-Partien sind in Erl in der Spielzeit 2015/16 vorgesehen,ebenso

die Tenorpartien in Bachs Weihnachtsoratorium und Matthäuspassion, sowie der Tamino in einer Neuproduktion der “Zauberflöte”.

Die Tenorpartie im Weihnachtsoratorium übernimmt der Künstler auch auf einer Israel-Tournee mit dem Gewandhausorchester Leipzig im Dezember 2015. Sein Debut als Flamand in der Oper “Capriccio” findet Anfang Februar 2016 in Metz statt, den Evangelisten in der Johannespassion singt er im März in München, das Tenorsolo in Beethovens 9. Sinfonie im April in Graz, und die Titelpartie in einer konzertanten Aufführung von Mozarts “Titus” im Mai in der Komischen Oper Berlin.